Seit Jahrzehnten heißt es in Bezug auf den Nationalsozialismus immer nur: „Das darf nie wieder geschehen!“ Wohin das führt, zeigen die letzten Jahre.
Die Idee des Friedensturms ist es, Dualismus konstruktiv zu nutzen, konkret zu überlegen, was das positive Gegenteil von Diktatur, Eroberungsfeldzügen und Ausbeutung ist, und diese Alternativen zu fördern und selber zu leben.
Historisch sensible Orte (wie z.B. die Flaktürme aber natürlich nicht nur diese) wären prädestiniert dafür, diesen Überlegungen und Alternativen Platz zu geben.
Leider wird in Österreich dieses Thema noch immer lieber verdrängt. Flaktürme werden lieber als Fisch-KZ oder „Datenbunker“ genutzt, oder der Denkmalschutz durch gezielte Zerstörung ausgehebelt
Um diese Mißstände zu dokumentieren, habe ich einige Photoaufnahmen vom Inneren des runden Flakturm im Augarten gemacht. Diese Architektur wäre perfekt für Veranstaltungen, um die wahren europäischen Leitkulturen des Christentums, der Aufklärung, des Humanismus und vor allem der Toleranz zu diskutieren, zu leben und zu feiern.
Die Darstellung der dunklen Farbtöne bei low-key–Lichtspielen, Available-Light-Fotografie und vor allem bei Nachtaufnahmen ist sehr von der Darstellung also dem Print oder Display und deren Einstellung abhängig. Wenn z. B. durch Akku-Spar-Einstellungen zu viele Bildbereiche ganz schwarz sind, kann als erste Hilfe einfach mal die Display-Helligkeit erhöht werden.
Hier sind noch mehr Bilder von der wunderschönen Aussicht vom Friedensturm über ganz Wien zu sehen.
Diese Photographien sind auch auf Wikipedia zu sehen.