Fiktives wie Wünsche kamen mir ohne reales Äquvalent wie konkrete Unterstützung ja schon immer etwas scheinheilig vor. „Was nützt die Liebe in Gedanken?“ Für mich gilt im realen Leben „( ich schenke lieber zeit !)„, doch wenn jemand oder Tausende in virtuellen Netzwerken ohne jede Begegnung mit mir in Kontakt sein wollten, opferte ich eben auch so meine Zeit, bis sich herausstellte, daß dies gar nicht geschätzt wurde. Jetzt schenke ich seit längerem auch Geburtstagswünsche nur noch in der physischen Welt.
Wer zum Anlaß meines Geburtstages oder auch sonst irgendwann z.B. im Café Hoog vorbeikommen mag, bringt am besten eine große Tasche mit, um sie mit freeganen Schätzen befüllt heimzuschleppen. Ja, auch zu meinem Geburtstag schenke ich lieber, aber ich freue mich auch über Gastgeschenke.
Wer mir dennoch lieber aus der Ferne über eines der gerade angesagten asozialen Netzwerke gratulieren möchte, weiß von meinen jahrelangen Aufrufen, lieber nicht auf meine sondern bitte auf die eigene Pinnwand oder sonst irgendwo irgendwas über eines unserer Gemeinschaftsprojekte zu schreiben und unsere Ideen & Anliegen zu teilen.
Lieber ist mir jedoch, etwas gemeinsam selberzumachen.
Ihr wißt: Ich helfe gerne, aber ich dränge mich nicht auf.