Gratis Glück!
Ein Dokumentarfilm über die neue Genügsamkeit und konkrete, ethische Handlungsalternativen
Filme wie Wagenhofers "We feed the World" oder "Lets make Money"
zeigen uns, was wir eh schon lange wissen: Es ist klar, daß wir unser
Leben nicht so weiterleben können, ohne dabei andere (Menschen, Tiere,
Ressourcen) auszubeuten. Unser Lebensstandard kann nur durch das Leid anderer
aufrecht erhalten werden. Wir laufen Gefahr, irgendwann mit der gleichen Frage
konfrontiert zu werden, mit der wir unsere Eltern oder Großeltern quälten:
"Hast Du das Leid nicht bemerkt?"
Wir werden uns also entscheiden müssen, worauf wir verzichten wollen.
Brauchen wir abends volle Regale mit frischem Brot in großer Auswahl,
obwohl dann die Hälfte davon weggeschmissen werden muß? Oder wollen
wir uns lieber vom Weggeschmissenen ernähren?
Schmecken Lebensmittel wirklich besser, wenn das Geschäft alle paar Jahre
neu eingerichtet wird?
Brauchen wir immer wieder abgerissene und neu aufgebaute Bahnhöfe bei steigenden
Bahnpreisen? Oder lieber wieder eine 3. Klasse?
Brauchen wir Flatscreens & PCs nur wegen sich drehender Pfeile in U-Bahn-Aufzügen?
Aber ist zu Fuß gehen oder das Fahrrad eine praktikable & konstruktive
Alternative?
Muß Kleidung künstlich alt aussehen, um dann nur ein Jahr getragen
zu werden?
Muß unser Wohn- & Arbeitsplatz so weit voneinander entfernt sein,
daß wir jeden Tag stundenlang herumfahren müssen?
Sind ausgedehnte Urlaubsreisen essentiell für die Entwicklung der Persönlichkeit?
Doch was sind die Alternativen?
Was suchen wir wirklich?
Was macht uns glücklich?
Es sollen verschiedenste Vordenkerinnen und vor allem Praktiker alternativer
Lebensweisen oder nennenswerter Kleinigkeiten zu Wort kommen und eine bunte
Palette an Möglichkeiten zeigen, wie sie glücklich und erfüllt
und dennoch ethisch vertretbar leben.
Wer mitmachen will, sei ganz herzlich zur Kontaktaufnahme
eingeladen.
Aus den Recherchen zu diesem Film ist inzwischen die Selbermacherei
hervorgegangen.